Solidarisch mit der Ukraine

19.02.2023

Schon vor dem Überfall Wladimir Putins auf die Ukraine hat die Paneuropa-Union ihr ganzes Netzwerk, von Spanien bis Rumänien und von Schweden bis Italien, zur Unterstützung des ukrainischen Volkes mobilisiert und in enger Zusammenarbeit mit der sehr aktiven ukrainischen Mitgliedsorganisation sowohl politische als auch publizistische und humanitäre Aktivitäten entfaltet. In Deutschland liegt die Koordination bei zwei Präsidiumsmitgliedern, dem Paneuropa-Vizepräsidenten Andreas Raab in Ulm und dem amtierenden PEU-Landesvorsitzenden Benedikt Praxenthaler in Berlin. Beide kennen die Ukraine und die ukrainische Exilszene in Deutschland sehr gut. Zwei weitere Mitglieder des deutschen Paneuropa-Präsidiums, der Europaabgeordnete Michael Gahler und der Bundestagsabgeordnete Knut Abraham, sind die Berichterstatter für die Ukraine in ihren jeweiligen Parlamenten.

In zahlreichen deutschen Städten (Bild: München) fanden Solidaritätskundgebungen für die Ukraine statt, die von der Paneuropa-Union organisiert oder unterstützt wurden.
In zahlreichen deutschen Städten (Bild: München) fanden Solidaritätskundgebungen für die Ukraine statt, die von der Paneuropa-Union organisiert oder unterstützt wurden.

Praxenthaler als Ukraine-Experte des Bundesvorstandes, der außerdem fließend die ukrainische Sprache beherrscht, ist im ständigen Kontakt mit den Paneuropa-Gruppen und weiteren Institutionen dort. Andreas Raab, welcher als langjähriger Mitarbeiter der OSZE in Südosteuropa sich auf diesem Feld besonders gut auskennt, kümmert sich um die Fülle an humanitären Hilfsaktionen. Er arbeitet bei der Ukraine-Hilfe eng mit der ukrainischen Gemeinschaft in Deutschland, mit der Führung der Paneuropa-Jugend unter Christian Hoferer sowie mit der Caritas, der uniierten Ukrainisch-Katholischen Kirche und dem Donau-Büro in Ulm zusammen.
Demonstrationen und öffentliche Veranstaltungen fallen in die Zuständigkeit der Landes- und Kreisverbände. So haben der Landesverband Bayern unter Dirk Voß und der Landesverband Baden-Württemberg unter Andreas Raab mit Lichtern und Fahnen schon zu Beginn des russischen Angriffskrieges eine Demonstration auf der Donaubrücke von Ulm nach Neu-Ulm veranstaltet, an der die Oberbürgermeisterin von Neu-Ulm, Katrin Albsteiger, die Ulmer Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer und der Neu-Ulmer Landrat Thorsten Freudenberger teilnahmen – alle Paneuropa-Mitglieder. Bei einer Großkundgebung vor dem Ulmer Münster, der ein Friedensgebet mit Paneuropa-Bischof Bertram Meier von Augsburg vorausging, sprach auch der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch. Die gewaltige Fassade des Gotteshauses wurde in den ukrainischen Farben Blau und Gelb angestrahlt. Seit März führen die Paneuropäer um Raab jeden Mittwoch in Ulm eine Mahnwache durch, bei der führende Vertreter der politischen Parteien und des kulturellen Lebens auftreten.
Öffentlichkeitswirksame Aktionen fanden im Jahr 2022 im ganzen Bundesgebiet statt und sind auch für 2023 geplant – außer in Bayern und Baden-Württemberg vor allem in Rheinland-Pfalz, Hessen, Niedersachsen und Berlin-Brandenburg. Paneuropa-Präsident Bernd Posselt hält regelmäßig Kundgebungen und Veranstaltungen zum Thema Ukraine ab, das Paneuropa-Büro in München pflegt den Kontakt zu den politischen Stellen.