Rund 3.000 Menschen haben am Aschermittwoch, 02.03.2022, auf dem Ulmer Münsterplatz gegen den Krieg Putins in der Ukraine demonstriert und ihre Solidarität mit der Ukraine ausgedrückt. Zu der Veranstaltung hatten die ukrainische Gemeinde, die evangelische und katholische Kirche sowie die Paneuropa Union Baden-Württemberg und Bayern eingeladen. Zuvor fand ein ökumenisches Friedensgebet im vollbesetzten Ulmer Münster statt, dessen Turm in den ukrainischen Farben angestrahlt war.
Bei der Solidaritäts-Kundgebung, an der auch der Internationale Vizepräsident der Paneuropa-Union Dirk-Hermann Voß und der PEU-Landesvorsitzende von Baden-Württemberg Andreas Raab teilnahmen, riefen der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch und die Oberbürgermeisterin von Neu-Ulm, die Paneuropäerin Katrin Albsteiger, den russischen Diktator Putin auf, den völkerrechtlichen und menschenverachtenden Krieg gegen das Donauland Ukraine und gegen Frieden, Freiheit und Demokratie in Europa zu beenden. Der evangelische Dekan Ernst-Wilhelm Gohl und der katholische Diözesan-Bischof von Augsburg, Bertram Meier, riefen dazu auf, den Flüchtlingen aus der Ukraine die Herzen und die Türen zu öffnen und für den Frieden zu beten. Dekan Gohl sagte: „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!" Und Gohl schickte eine deutliche Kritik nach Moskau. Er vermisse klare Worte gegen den Krieg vom Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche.