25.08.2012
von Karl-Georg Michel
Otto von Habsburg und Pater Werenfried van Straaten haben zeitlebens für die Aussöhnung der Völker und für ein christliches Europa gekämpft. Besonders verbunden waren beide auch im Einsatz und in der Sorge um die Freiheit des ungarischen Volkes, das im 20. Jahrhundert zweimal in dramatischer Weise ein Fanal für die politische und religiöse Freiheit ganz Europas setzte und die Bruchstelle zwischen Demokratie und Totalitarismus markierte.
Otto von Habsburg und Pater Werenfried van Straaten haben zeitlebens für die Aussöhnung der Völker und für ein christliches Europa gekämpft. Besonders verbunden waren beide auch im Einsatz und in der Sorge um die Freiheit des ungarischen Volkes, das im 20. Jahrhundert zweimal in dramatischer Weise ein Fanal für die politische und religiöse Freiheit ganz Europas setzte und die Bruchstelle zwischen Demokratie und Totalitarismus markierte.
19.07.2012
von Karl von Habsburg
Nordafrika und Teile der arabischen Welt sind politisch in Bewegung geraten. In Ägypten, Tunesien und Libyen wurden Diktatoren und korrupte Machthaber vertrieben. Der Präsident der Paneuropa-Union Österreich, Karl von Habsburg, der sich aktuell in den Ländern der Arabellion persönlich ein Bild der Lage gemacht hat, rät zu einer realistischen Analyse.
Nordafrika und Teile der arabischen Welt sind politisch in Bewegung geraten. In Ägypten, Tunesien und Libyen wurden Diktatoren und korrupte Machthaber vertrieben. Der Präsident der Paneuropa-Union Österreich, Karl von Habsburg, der sich aktuell in den Ländern der Arabellion persönlich ein Bild der Lage gemacht hat, rät zu einer realistischen Analyse.
10.07.2012
von Alexander Berg
Amerika blickt zunehmend nach Westen. Für die Europäer haben die USA längst ihre Vorbildrolle verloren. Politisch, wirtschaftlich und kulturell haben Europa und die USA höchst unterschiedliche Traditionen, Interessen und Zukunftsvisionen. Trotzdem teilen sie gemeinsame Werte. Alexander Berg analysiert ein schwieriges Verhältnis zwischen natürlicher Konkurrenz und notwendiger Partnerschaft.
Amerika blickt zunehmend nach Westen. Für die Europäer haben die USA längst ihre Vorbildrolle verloren. Politisch, wirtschaftlich und kulturell haben Europa und die USA höchst unterschiedliche Traditionen, Interessen und Zukunftsvisionen. Trotzdem teilen sie gemeinsame Werte. Alexander Berg analysiert ein schwieriges Verhältnis zwischen natürlicher Konkurrenz und notwendiger Partnerschaft.
05.07.2012
Interview mit Martin Schulz MdEP
Martin Schulz, Sozialdemokrat aus Aachen und langjähriger Fraktionsvorsitzender der Sozialisten im Europäischen Parlament, ist seit 17. Januar 2012 Präsident der Straßburger Volksvertretung. Dirk Hermann Voß sprach mit dem kämpferischen Europäer, der das Parlament zum zentralen Ort der Debatte über die Zukunft Europas machen will.
Martin Schulz, Sozialdemokrat aus Aachen und langjähriger Fraktionsvorsitzender der Sozialisten im Europäischen Parlament, ist seit 17. Januar 2012 Präsident der Straßburger Volksvertretung. Dirk Hermann Voß sprach mit dem kämpferischen Europäer, der das Parlament zum zentralen Ort der Debatte über die Zukunft Europas machen will.
01.07.2012
von Dirk Hermann Voß
Europa sieht sich auf den Finanzmärkten einem gnadenlosen Kampf der Systeme, insbesondere mit den USA und den US-amerikanisch dominierten Ratingagenturen, ausgesetzt. Trotz seiner Erfolge muß das deutsch-französische Kriseninterventionsteam schnellstmöglich wieder zur europäischen Gemeinschaftsmethode zurückkehren, fordert Dirk Hermann Voß, internationaler Vizepräsident der Paneuropa-Union.
Europa sieht sich auf den Finanzmärkten einem gnadenlosen Kampf der Systeme, insbesondere mit den USA und den US-amerikanisch dominierten Ratingagenturen, ausgesetzt. Trotz seiner Erfolge muß das deutsch-französische Kriseninterventionsteam schnellstmöglich wieder zur europäischen Gemeinschaftsmethode zurückkehren, fordert Dirk Hermann Voß, internationaler Vizepräsident der Paneuropa-Union.
22.06.2012
von Bernd Posselt MdEP
Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien, drei historische Länder, die zuerst zur Sankt-Wenzels-Krone und dann zur Tschechoslowakei gehörten, bis sie schließlich die heutige Tschechische Republik bildeten, waren stets Orte stürmischer geistiger Auseinandersetzungen, aber auch immer Kraftzentren der europäischen Einigung. Der Präsident der Paneuropa-Union Deutschland und kürzlich wiedergewählte Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe nähert sich dem Thema mit einem Blick auf den jüngst verstorbenen Václav Havel, dessen Widersacher sowie dessen Mitstreiter, die das Erbe des großen Europäers weitertragen.
Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien, drei historische Länder, die zuerst zur Sankt-Wenzels-Krone und dann zur Tschechoslowakei gehörten, bis sie schließlich die heutige Tschechische Republik bildeten, waren stets Orte stürmischer geistiger Auseinandersetzungen, aber auch immer Kraftzentren der europäischen Einigung. Der Präsident der Paneuropa-Union Deutschland und kürzlich wiedergewählte Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe nähert sich dem Thema mit einem Blick auf den jüngst verstorbenen Václav Havel, dessen Widersacher sowie dessen Mitstreiter, die das Erbe des großen Europäers weitertragen.
12.06.2012
von Prof. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Als sie 1971 im weißen Kimono zu Grabe getragen wird, hält der Theologe Josef Ratzinger im Freiburger Münster die Gedenkansprache. Die Schwester des Paneuropa-Gründers Richard Graf Coudenhove-Kalergi, Ida Friederike Görres, gehört zu den großen Theologinnen des 20. Jahrhunderts und spiegelt in ihrem Denken die ganze Dramatik der Kirche im Spannungsfeld zwischen Tradition und Revolution. Ein Porträt von Hanna Barbara Gerl-Falkowitz.
Als sie 1971 im weißen Kimono zu Grabe getragen wird, hält der Theologe Josef Ratzinger im Freiburger Münster die Gedenkansprache. Die Schwester des Paneuropa-Gründers Richard Graf Coudenhove-Kalergi, Ida Friederike Görres, gehört zu den großen Theologinnen des 20. Jahrhunderts und spiegelt in ihrem Denken die ganze Dramatik der Kirche im Spannungsfeld zwischen Tradition und Revolution. Ein Porträt von Hanna Barbara Gerl-Falkowitz.
01.06.2012
von Bernd Posselt MdEP
Shakespeares aus Dänemark stammender, literarisch aber ins englische Wesen eingebürgerter Hamlet war für den spanischen Kulturphilosophen Salvador de Madariaga nicht in erster Linie der sprichwörtliche Zauderer, sondern "ein Mann der Tat, eingekreist durch eine Gesellschaft, die sehr selbstbewußt über ihre Regeln und Traditionen wacht."
Shakespeares aus Dänemark stammender, literarisch aber ins englische Wesen eingebürgerter Hamlet war für den spanischen Kulturphilosophen Salvador de Madariaga nicht in erster Linie der sprichwörtliche Zauderer, sondern "ein Mann der Tat, eingekreist durch eine Gesellschaft, die sehr selbstbewußt über ihre Regeln und Traditionen wacht."
23.05.2012
von Bernd Posselt MdEP
Im Zusammenhang mit der Schuldenkrise der europäischen Nationalstaaten ist erneut eine heftige Debatte über die demokratische Legitimation europäischer Entscheidungsprozesse entbrannt. Die einen fordern mehr Volksabstimmungen auf nationaler Ebene über europäische Fragen, die anderen wollen lieber die Parlamente der Mitgliedstaaten stärker einbinden.
Im Zusammenhang mit der Schuldenkrise der europäischen Nationalstaaten ist erneut eine heftige Debatte über die demokratische Legitimation europäischer Entscheidungsprozesse entbrannt. Die einen fordern mehr Volksabstimmungen auf nationaler Ebene über europäische Fragen, die anderen wollen lieber die Parlamente der Mitgliedstaaten stärker einbinden.
20.05.2012
von Bernd Posselt MdEP
Otto von Habsburg hat die Paneuropa-Union nicht nur als ihr Vizepräsident von 1958 bis 1972, als ihr Präsident von 1973 bis 2004 und als ihr Ehrenpräsident bis zu seinem Tod nachhaltig geprägt, sondern diese älteste europäische Einigungsbewegung außerdem noch tiefer in der Geschichte verankert als zuvor und ihr gleichzeitig eine Vision für das 21. Jahrhundert gegeben.
Otto von Habsburg hat die Paneuropa-Union nicht nur als ihr Vizepräsident von 1958 bis 1972, als ihr Präsident von 1973 bis 2004 und als ihr Ehrenpräsident bis zu seinem Tod nachhaltig geprägt, sondern diese älteste europäische Einigungsbewegung außerdem noch tiefer in der Geschichte verankert als zuvor und ihr gleichzeitig eine Vision für das 21. Jahrhundert gegeben.
15.05.2012
von Dirk Hermann Voß
Otto von Habsburg hat nie den schnellen Beifall gesucht. Umso gewaltiger fällt der Schlußapplaus seines Lebens aus. Freunde und politische Weggefährten verneigen sich gemeinsam mit seiner Familie in Dankbarkeit vor einem großen Lebenswerk.Ehemalige Gegner zollen aufrichtige Hochachtung.
Otto von Habsburg hat nie den schnellen Beifall gesucht. Umso gewaltiger fällt der Schlußapplaus seines Lebens aus. Freunde und politische Weggefährten verneigen sich gemeinsam mit seiner Familie in Dankbarkeit vor einem großen Lebenswerk.Ehemalige Gegner zollen aufrichtige Hochachtung.
06.05.2012
von Bernd Posselt MdEP
Gerade jene Kreise, die in der EU in erster Linie eine Wirtschaftsgemeinschaft sehen und auf ökonomischem Gebiet lautstark nach der Einhaltung ordnungspolitischer Prinzipien rufen, lassen diese bei der Bewertung der künftigen EU-Erweiterungsstrategie völlig beiseite. Dabei sind hier saubere Kriterien mindestens ebenso wichtig.
Gerade jene Kreise, die in der EU in erster Linie eine Wirtschaftsgemeinschaft sehen und auf ökonomischem Gebiet lautstark nach der Einhaltung ordnungspolitischer Prinzipien rufen, lassen diese bei der Bewertung der künftigen EU-Erweiterungsstrategie völlig beiseite. Dabei sind hier saubere Kriterien mindestens ebenso wichtig.
20.04.2012
von Dirk Hermann Voß
Was ist Paneuropa? Wer ist ein Paneuropäer? Anläßlich der jüngsten internationalen Paneuropa-Tage der Paneuropa-Union Deutschland in Lindau haben zwei Gastredner je eine treffende Definition der Paneuropa-Idee gegeben.
Was ist Paneuropa? Wer ist ein Paneuropäer? Anläßlich der jüngsten internationalen Paneuropa-Tage der Paneuropa-Union Deutschland in Lindau haben zwei Gastredner je eine treffende Definition der Paneuropa-Idee gegeben.
16.04.2012
von Paul Rübig MdEP
D ereits im Dezember 2008 hat der EU-Ministerrat den sogenannten „Small Business Act“ politisch angenommen und damit die zentrale Rolle des Mittelstandes für die Europäische Wirtschaft anerkannt und erstmals in einem anspruchsvollen und abgestimmten Rahmen für die ganze Europäische Union und ihre Mitglied-staaten festgeschrieben.
D ereits im Dezember 2008 hat der EU-Ministerrat den sogenannten „Small Business Act“ politisch angenommen und damit die zentrale Rolle des Mittelstandes für die Europäische Wirtschaft anerkannt und erstmals in einem anspruchsvollen und abgestimmten Rahmen für die ganze Europäische Union und ihre Mitglied-staaten festgeschrieben.
07.04.2012
von Bernd Posselt MdEP
Etliche EU-Mitgliedstaaten, allen voran die großen, huldigen nach wie vor, oder auch wieder verstärkt, der Devise: Alle denken bloß an sich, nur ich selbst denke an mich. Am peinlichsten ist der verbale Watschentanz zwischen Rom, Paris und Berlin in der Frage der illegalen Einwanderung aus Nordafrika.
Etliche EU-Mitgliedstaaten, allen voran die großen, huldigen nach wie vor, oder auch wieder verstärkt, der Devise: Alle denken bloß an sich, nur ich selbst denke an mich. Am peinlichsten ist der verbale Watschentanz zwischen Rom, Paris und Berlin in der Frage der illegalen Einwanderung aus Nordafrika.
12.03.2012
von Bernd Posselt MdEP
Im Schatten zweier Krisen beweist Europa derzeit erneut, daß die EU als Gemeinschaft von 27 Mitgliedstaaten auf keinem Gebiet mittels intergouvernementaler Zusammenarbeit funktionieren kann. Ähnliches hatten 2009 schon die Erschütterungen von Wirtschaft und Währung an den Tag gebracht, ohne daß Europas Kleinstaaten, zu denen im Weltmaßstab auch Deutschland, Frankreich und Großbritannien zählen, daraus die richtigen Konsequenzen gezogen hätten.
Im Schatten zweier Krisen beweist Europa derzeit erneut, daß die EU als Gemeinschaft von 27 Mitgliedstaaten auf keinem Gebiet mittels intergouvernementaler Zusammenarbeit funktionieren kann. Ähnliches hatten 2009 schon die Erschütterungen von Wirtschaft und Währung an den Tag gebracht, ohne daß Europas Kleinstaaten, zu denen im Weltmaßstab auch Deutschland, Frankreich und Großbritannien zählen, daraus die richtigen Konsequenzen gezogen hätten.
10.03.2012
von Bernd Posselt
Die politischen Explosionen in Nordafrika und anderen Teilen der arabischen Welt sind nicht wirklich überraschend, wohl aber die Geschwindigkeit, mit der sie sich ausbreiten, und daß der Prozeß ausgerechnet von Tunesien ausging. Kenner hätten eher auf Algerien getippt. Doch daß Ägypten sturmreif ist, hatte sich in den letzten Jahren abgezeichnet.
Die politischen Explosionen in Nordafrika und anderen Teilen der arabischen Welt sind nicht wirklich überraschend, wohl aber die Geschwindigkeit, mit der sie sich ausbreiten, und daß der Prozeß ausgerechnet von Tunesien ausging. Kenner hätten eher auf Algerien getippt. Doch daß Ägypten sturmreif ist, hatte sich in den letzten Jahren abgezeichnet.
01.03.2012
von Bernd Posselt
Wer sich wie der Autor der internationalen, grenzüberschreitenden Verleumdungskampagne, die derzeit Ungarn trifft, entgegenstellt, wird sofort beschuldigt, Kritik am neuen Mediengesetz dieses Landes nicht zu akzeptieren. Doch das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Wer sich wie der Autor der internationalen, grenzüberschreitenden Verleumdungskampagne, die derzeit Ungarn trifft, entgegenstellt, wird sofort beschuldigt, Kritik am neuen Mediengesetz dieses Landes nicht zu akzeptieren. Doch das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
24.02.2012
von Bernd Posselt
Ausgerechnet in Deutschlands auflagenstärkster Boulevardzeitung, die oftmals Euroskepsis trommelt, erklang dieser Tage die Stimme der Vernunft. Unter der Überschrift "Rettet den Euro!" formulierte der stellvertretende Chefredakteur von "Bild am Sonntag", Michael Backhaus, eindringlich: "Der Euro ist nicht zuletzt für Deutschland ohne wirkliche Alternative. Oder glaubt jemand, wir wären mit der D-Mark besser durch die große Wirtschafts- und Finanzkrise gekommen?"
Ausgerechnet in Deutschlands auflagenstärkster Boulevardzeitung, die oftmals Euroskepsis trommelt, erklang dieser Tage die Stimme der Vernunft. Unter der Überschrift "Rettet den Euro!" formulierte der stellvertretende Chefredakteur von "Bild am Sonntag", Michael Backhaus, eindringlich: "Der Euro ist nicht zuletzt für Deutschland ohne wirkliche Alternative. Oder glaubt jemand, wir wären mit der D-Mark besser durch die große Wirtschafts- und Finanzkrise gekommen?"
18.02.2012
von Bernd Posselt
Ein Paneuropäer, den es nach Washington verschlagen hatte, traf dort vor dem Weißen Haus zuerst den "First Dog", also den Portugiesischen Wasserpudel von Präsident Barack Obama, und dann den ehemaligen EU-Kommissar Günter Verheugen.
Ein Paneuropäer, den es nach Washington verschlagen hatte, traf dort vor dem Weißen Haus zuerst den "First Dog", also den Portugiesischen Wasserpudel von Präsident Barack Obama, und dann den ehemaligen EU-Kommissar Günter Verheugen.