Wer sich wie der Autor der internationalen, grenzüberschreitenden Verleumdungskampagne, die derzeit Ungarn trifft, entgegenstellt, wird sofort beschuldigt, Kritik am neuen Mediengesetz dieses Landes nicht zu akzeptieren. Doch das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Ausgerechnet in Deutschlands auflagenstärkster Boulevardzeitung, die oftmals Euroskepsis trommelt, erklang dieser Tage die Stimme der Vernunft. Unter der Überschrift "Rettet den Euro!" formulierte der stellvertretende Chefredakteur von "Bild am Sonntag", Michael Backhaus, eindringlich: "Der Euro ist nicht zuletzt für Deutschland ohne wirkliche Alternative. Oder glaubt jemand, wir wären mit der D-Mark besser durch die große Wirtschafts- und Finanzkrise gekommen?"
Ein Paneuropäer, den es nach Washington verschlagen hatte, traf dort vor dem Weißen Haus zuerst den "First Dog", also den Portugiesischen Wasserpudel von Präsident Barack Obama, und dann den ehemaligen EU-Kommissar Günter Verheugen.
Mit der Frage "Was ist deutsch?" setzte sich schon in den siebziger Jahren ein Band der von Gerd-Klaus Kaltenbrunner herausgegebenen Buchreihe "Herder-Initiative" auseinander.
Europa darf nicht den Anschluß verpassen
Die drohende Zahlungsunfähigkeit Griechenlands und die Notwendigkeit, zur Stabilisierung der europäischen Wirtschaft milliardenschwere Hilfspakete für das überschuldete südeuropäische Land bereitzustellen, hat einmal mehr eine grundsätzliche Diskussion über das Ob und Wie der europäischen Integrationspolitik ausgelöst. Dabei ist es notwendig, sich grundsätzlich der Ziele einer europäischen Wirtschafts- und Währungsunion zu vergewissern und gleichzeitig die sachliche Frage zu stellen, ob die Europäische Union die richtigen Instrumente zur Erreichung dieser Ziele bereithält. Der internationale Vizepräsident der Paneuropa-Union Dirk Hermann Voß geht der Frage nach.