19.02.2023
Der 57. Andechser Europatag, der am 19./20. März 2022 stattfand, befaßte sich mit dem Thema „Europa – ein Zuhause?“ und stand gleichzeitig im Zeichen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Paneuropa-Präsident Bernd Posselt forderte angesichts der äußeren Bedrohungen, sowohl die Europäischen Institutionen zu stärken als auch die europäische Identität zu entfalten. Die Europäische Einigung dürfe nicht „zu einem Zug nach nirgendwo“ werden.
19.02.2023
Unter dem Motto "Europa an der Zeitenwende – geeint und stark in die Zukunft" veranstaltete die Paneuropa-Jugend Deutschland (PEJ)am 1./2. Oktober 2022 ihren Bundeskongreß in der zwischen Deutschland und Polen geteilten schlesischen Europastadt Görlitz/Zgorzelec und setzte dabei ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Weitere thematische Schwerpunkte der medial stark beachteten Tagung waren das deutsch-polnische Verhältnis sowie die Rechte von Volksgruppen und nationalen Minderheiten in Europa.
19.02.2023
Im Anschluß an die Paneuropa-Tage in Nürnberg reiste eine internationale Paneuropa-Delegation am 26. Juni 2022 nach Straßburg ins Europaparlament und zum Europarat, deren Schaffung vor Jahrzehnten von der Paneuropa-Bewegung initiiert worden war. Der Erste Vizepräsident des Europaparlamentes, Othmar Karas aus Wien, empfing die Teilnehmer im Winston-Churchill-Gebäude der europäischen Volksvertretung und zog mit ihnen ins benachbarte Palais de l‘Europe, wo der Europarat als älteste europäische Institution seinen Sitz hat und mit einer Büste in der Ahnengalerie an Richard Graf Coudenhove-Kalergi erinnert.
19.02.2023
Im Rahmen der festlichen Eröffnung des Kongresses zum 100jährigen Bestehen der Paneuropa-Union am 24. Juni 2022 in Nürnberg hat der deutsche Paneuropa-Präsident Bernd Posselt ein prominentes Paneuropa-Mitglied, den EVP-Fraktions- und Parteivorsitzenden Manfred Weber, mit der Sonderstufe der Paneuropa-Verdienstmedaille ausgezeichnet. Weber nahm den "100. Geburtstag unserer gemeinsamen Bewegung" zum Anlaß, einen "konkreten Zeitplan" für die Fortentwicklung des neu beschlossenen Kandidatenstatus der Ukraine und der Republik Moldau hin zu einem Beitrittsprozeß zu fordern:"Wir dürfen uns nicht zurücklehnen und sagen, ihr seid schon willkommen, aber wir machen jetzt weiter Business as usual. Wir müssen unsere Versprechen mit Leben erfüllen!"
19.02.2023
Die Feiern zum 100jährigen Bestehen der Paneuropa-Union als der ältesten europäischen Einigungsbewegung, die 2022 in verschiedenen Ländern stattfanden, begannen am 24.-26. Juni 2022 mit den 48. Paneuropa-Tagen der Paneuropa-Union Deutschland, die diese gemeinsam mit der Tschechischen Paneuropa-Union organisierte. Der viertägige "Kongreß auf Rädern" fand grenzüberschreitend in der ehemals Freien Reichsstadt Nürnberg, in Ronsperg (Pobežovice), dem böhmischen Heimatort des Paneuropa-Gründers Richard Graf Coudenhove-Kalergi, sowie im Herzen der europäischen Demokratie, in den Gebäuden von Europaparlament und Europarat in Straßburg, statt. Der fränkisch-tschechisch-elsässische Dreiklang zu Ehren Paneuropas wurde in Nürnberg eingeläutet, wo jahrhundertelang die Kleinodien des Heiligen Römischen Reiches aufbewahrt worden waren. Beim Festakt im lichtdurchfluteten historischen Rathaussaal, den Oberbürgermeister Marcus König zur Verfügung gestellt hatte, würdigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die überparteiliche Paneuropa-Union als „erste und stärkste Friedensbewegung, die wir haben".
03.03.2022
Rund 3.000 Menschen haben am Aschermittwoch, 02.03.2022, auf dem Ulmer Münsterplatz gegen den Krieg Putins in der Ukraine demonstriert und ihre Solidarität mit der Ukraine ausgedrückt. Zu der Veranstaltung hatten die ukrainische Gemeinde, die evangelische und katholische Kirche sowie die Paneuropa Union Baden-Württemberg und Bayern eingeladen. Zuvor fand ein ökumenisches Friedensgebet im vollbesetzten Ulmer Münster statt, dessen Turm in den ukrainischen Farben angestrahlt war.
03.03.2022
Einen Tag vor dem russischen Überfall auf die Ukraine am 27.02.2022 zeigten die Paneuropa-Landesverbände von Baden-Württemberg und Bayern gemeinsam mit Mitgliedern der ukrainischen Gemeinde Ulm und dem Donaubüro bei einer Mahnwache auf der Herdbrücke über die Donau zwischen Neu-Ulm und Ulm ihre Solidarität mit dem von Machthaber Putin bedrohten Menschen der Ukraine. An der Solidaritäts-Aktion nahmen unter anderen die Neu-Ulmer Bürgermeisterin und Paneuropäerin Katrin Albsteiger, die Ulmer Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer MdB sowie der Landesvorsitzende der Paneuropa-Union Baden-Württemberg Andreas Raab teil.
03.03.2022
Im Anschluss an eine gemeinsame Tagung der Paneuropa-Geschichtswerkstatt und des Bundesvorstandes der Paneuropa-Union Deutschland am 12.02.2022 in Nürnberg setzten die teilnehmenden Mitglieder ein Zeichen der Solidarität mit der vom russischen Diktator Putin bedrohten Ukraine.
14.11.2021
Pfaffenhofen an der Roth. Im Mittelpunkt des diesjährigen Bundeskongresses der Paneuropa-Jugend Deutschland in Pfaffenhofen an der Roth/Marienfried stand die turnusmäßige Neuwahl des Bundesvorstandes. Neuer Bundesvorsitzender der Paneuropa-Jugend wurde Christian Hoferer (Wolnzach), der auf den nicht mehr kandidierenden Franziskus Posselt (Pullach) folgte. Stellvertretende Bundesvorsitzende sind Roman Wienbreier (Berlin), Isabella Schuster-Ritter (Neuenstadt am Kocher), Frederik Ströhlein (Ansbach) und Josef Zahner (Fulda). Als Bundesschatzmeisterin wurde die Augs-burgerin Natascha Beránek bestätigt. Simon Hund (München) als neuer Bundespressereferent und Leon Rahn (Berlin) als Bundesschriftführer ergänzen den gewählten Vorstand. Bundesgeschäftsführer bleibt Marcus Schneid (Lenting).
10.06.2021
(18./20.06.2021). Unter dem Motto „Europa gestalten, nicht bloß verwalten“ fanden in Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, und im Großherzogtum Luxemburg die 47. Paneuropa-Tage statt. Trotz pandemiebedingter Beschränkungen versammelten sich an der Mosel rund 150 Paneuropäer aus 14 Nationen.
09.05.2021
Auf europaweites Interesse von der Ukraine bis Spanien fand das diesjährige 5. Paneuropa-Franken-Forum zum Thema „Wir und die Anderen: Die Europäische Union im Wettbewerb der Systeme“, das die Paneuropa-Union Bayern in bewährter Zusammenarbeit mit der Bildungsstätte Heiligenhof in Bad Kissingen und der Bundeszentrale für Politische Bildung am 8. Mai 2021 im Online-Format (siehe Foto) durchführte. Der Landesvorsitzende der Paneuropa-Union Bayern, Dr. Dirk Hermann Voß, plädierte unter dem Schlagwort „EU-Recht für die Welt“ dafür, nicht nur Waren und Dienstleistungen aus Europa in alle Welt zu exportieren, sondern europäische Rechtsstandards auch in internationalen Abkommen und privatrechtlichen Handelsverträgen verstärkt durchzusetzen und damit eine attraktive Alternative zu US-amerikanischem Recht oder chinesischen Rechtsauffassungen zu bieten. Der Präsident der Paneuropa-Union Deutschland, Dr. H.c. Bernd Posselt forderte, „endlich“ eine gemeinschaftliche und entschlossene Außenpolitik der EU, die diesen Namen verdiene, sowie eine Stärkung der supranationalen Institutionen wie des Europäischen Parlamentes und der EU-Kommission, die allein der politischen „Verzwergung“ Europas in einer größeren und gefährlicheren Welt Einhalt gebieten könnten. Wie es Paneuropa-Gründer Coudenhove-Kalergi bereits vor 100 Jahren formuliert habe, stehe Europa vor der Alternative „Zusammenschluss oder Zusammenbruch“.
05.05.2021
Am 1. Mai, dem Auftakt des Marien- und Europamonats, versammelte sich eine pandemiebedingt kleine Delegation der Paneuropa-Union Deutschland unter deren Präsidenten, dem langjährigen bayerischen Europaabgeordneten Bernd Posselt, vor der Gnadenkapelle von Altötting, dem größten Wallfahrtsort in Mitteleuropa (im Bild v.l.n.r.: PEU-Bundesgeschäftsführer Johannes Kijas, Altbürgermeister Herbert Hofauer, PEU-Pressereferentin Stephanie Waldburg, Paneuropa-Präsident Bernd Posselt, Staatsminister a.D. Gerold Tandler, Bürgermeister Stephan Antwerpen, Staatssekretär Stephan Mayer MdB, zweite Bürgermeisterin Christine Burghart, Marie-U. Schorlemer und Alexander Lockett von Wittelsbach). Posselt verwies in einer kurzen Ansprache darauf, daß die europäische Einigung und die Muttergottes schon rein optisch miteinander verbunden seien "durch die Farbe Blau sowie durch den Kranz aus zwölf Sternen." Der 1. Mai als Hochfest der "Patrona Bavariae" sei auch geeignet, Maria als "Schutzfrau Europas" zu ehren. Europa habe in letzter Zeit "schwer gelitten - durch die Pandemie, durch Rückfälle in den Nationalismus und durch Nationalegoismus." Die Neugeburt Europas müsse aus der völkerverbindenden Tradition Altöttings heraus geschehen, das Posselt "eine der Hauptstädte europäischen Geistes" nannte.
29.03.2021
Die erste weibliche Vorkämpferin eines vereinten Europa war ein gefeierter Bühnenstar: die jüdische Schauspielerin Ida Roland, die von 1915 bis zu ihrem Tod am 27. März 1951 mit Richard Graf Coudenhove-Kalergi verheiratet war und ab 1922 mit ihm gemeinsam die Paneuropa-Union, die älteste europäische Einigungsbewegung, aufbaute. Anläßlich ihres 70. Todestages am 27. März 2021 versammelte sich eine pandemie-bedingt kleine Delegation der Paneuropa-Union Deutschland beim Schloß Nymphenburg in München, wo das Ehepaar getraut worden war. Paneuropa-Präsident Bernd Posselt, langjähriger Münchner Europaabgeordneter, streute zum Gedenken an die "Mutter Paneuropas" gemeinsam mit Bundesgeschäftsführer Johannes Kijas und Pressereferentin Stephanie Waldburg Frühlingsblumen in den Nymphenburger Kanal, der unweit der Romanstraße verläuft, in der die Diva in ihrer Münchner Zeit lebte. Die Paneuropäer hatten schon den 18. Februar, den 140. Geburtstag der Künstlerin, zum Anlaß genommen, um für 2021 ein "Ida-Roland-Jahr" auszurufen. Erste Veranstaltung war jetzt die kleine Zeremonie am Nymphenburger Kanal, der weitere Aktivitäten folgen sollen.
10.10.2020
Straßburg/München. Scharfe Kritik an der „derzeit vertragswidrig in Brüssel stattfindenden Plenarsitzung des Europaparlamentes“ übte der Präsident der überparteilichen Paneuropa-Union und langjährige Münchner CSU-Europaabgeordnete Bernd Posselt bei einer Demonstration, die deutsche und französische Paneuropäer am 8. Oktober 2020 vor dem Straßburger Parlamentsgebäude durchführten (v.l.n.r.: Paneuropa-Bundesgeschäftsführer Johannes Kijas, Regionalratsabgeordnete Catherine Vierling, Präsident Bernd Posselt, Pressesprecherin Stephanie Waldburg, Prof. Josef Fuckerieder, Prof. Troy Davis). Die Mitglieder der seit 1922 bestehenden ältesten europäischen Einigungsbewegung traten mit Fahnen und Schildern dafür ein, künftig alle Vollversammlungen der europäischen Volksvertretung in der elsässischen Metropole abzuhalten, wo das Parlament vor fast 70 Jahren gegründet wurde.
07.09.2020
Der Präsident der überparteilichen Paneuropa-Union, Bernd Posselt, hat schärfstens gegen die einseitige Schließung von EU-Binnengrenzen protestiert: “Corona muß lokal und konkret bekämpft werden. Willkürliche und überfallartige Abriegelungen ganzer Nationalstaaten verstoßen gegen die Schengen-Freiheit, die uns Europäern zusteht und die wir selbst erkämpft haben.”
29.08.2020
Das erste große Diskussionsforum zu den Zukunftsthemen der EU nach dem Corona-Lockdown bildeten die 46. Paneuropa-Tage, die vom 17. bis 19. Juli 2020 unter dem Motto „Nach der Krise – Neue Kraft für Europa“ von der Paneuropa-Union Deutschland und der Tschechischen Paneuropa-Union grenzüberschreitend in der Euregio Egrensis zwischen Hof, Eger, Waldsassen und Franzensbad veranstaltet wurden.
10.04.2020
Der Präsident der Paneuropa-Union Deutschland und langjährige CSU-Europaabgeordnete, Bernd Posselt, hat als Konsequenz aus der aktuellen Corona-Krise gefordert, die europäische Integration massiv zu verstärken: "Wir müssen jetzt konkrete Schritte hin zu einer Art Vereinigter Staaten von Europa setzen, denn das Europa der Nationalstaaten ist in der Krise krachend gescheitert."
Paneuropa-Präsident Posselt: In Zeiten der Not werden Föderalismus und EU gebraucht
23.03.2020
Vor einem "unkontrollierbaren, wirklichkeitsfremden und ineffizienten National-Zentralismus in Zeiten der Corona-Krise" hat Bernd Posselt, Präsident der überparteilichen Paneuropa-Union Deutschland und Parteivorstandsmitglied der CSU, gewarnt: "Momentan ist es zwar unvermeidlich, Grundrechte einzuschränken, aber gerade deshalb brauchen wir die Gewaltenteilung, den Föderalismus und grenzüberschreitende Maßnahmen der EU besonders notwendig." An die Bundesregierung gewandt forderte Posselt: "Hände weg vom Föderalismus, dafür mehr europäische Solidarität!" Wer überstürzt bewährte Strukturen verändere, müsse bedenken, daß durch eine Krise anwachsende radikale Kräfte Ausnahmezustände mißbrauchen und sowohl regionale als auch europäische Rechtsbarrieren wegreißen könnten.
10.02.2020
Das neugewählte 15-köpfige Internationale Präsidium der Paneuropa-Union nach der Generalversammlung in Straßburg am 08.02.2020. (Bild Mitte: Präsident Alain Terrenoire, links von ihm: Vizepräsidentin Walburga von Habsburg-Douglas, Vizepräsident Dirk Hermann Voß, Vizepräsident Mislav Jesic, Rainhard Kloucek, Jean-Paul Picaper, Andrej Lepavcow und Schatzmeister Hans Kijas; rechts vom Präsidenten: Generalsekretär Pavo Barisic, Franjo Topic, Gordana Djurovic, geschäftsführende Vizepräsidentin Anna Saborska, Anna Grünwald, Carlos Uriarte und Bernd Posselt; Foto: Vanja Gavran). Im Internationalen Präsidium sind Persönlichkeiten aus 12 verschiedenen Ländern vertreten. Das Präsidium unterstützt den Präsidenten und den Generalsekretät in der Führung der Internationalen Paneuropa-Union.
10.02.2020
Über die Zukunft Europas debattierten vom 7. bis 9. Februar 2020 anlässlich der Internationalen Generalversammlung der Paneuropa-Union im Europäischen Parlament in Straßburg über 150 Delegierte aus über 30 Ländern. Hauptredner waren Gordan Grlic Radman (Bild links), Minister für Auswärtige und Europäische Angelegenheiten der Republik Kroatien und amtierender Vorsitzender des Ministerrates der Europäischen Union, sowie der Vizepräsident des Europäischen Parlamentes und Präsident der Europa-Union Deutschland Rainer Wieland MdEP.